Fußreflexzonentherapie (FRZT)

Die Fußreflexzonentherapie war die erste Reflexzonentherapie, die ich bereits 1991 erlernte. Fasziniert durfte ich bereits nach dem 1. Kursus feststellen, dass ich nur durch gezielten Druck auf die Fußsohlen regulierend auf den Körper einwirken konnte. Die Therapie nach Hanne Marquardt hatte es mir sofort angetan.

 

Wie funktioniert die Fußreflexzonentherapie?

Der amerikanische Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. med. William Fitzgerald entwickelte ein System, in dem der Körper in zehn senkrechte Zonen eingeteilt wurde. Später wurden von der amerikanischen Masseurin Eunice D. Ingham noch drei Querzonen zugefügt. Von ihr stammte das Buch „Geschichten, die die Füße erzhählen können“. In Deutschland hat Hanne Marquart die Therapie in der heutigen Form weiterentwickelt.

 

Wie wird eine Fußreflexzonentherapie durchgeführt?

Unsere Patienten werden in einem gut gelüfteten, warmen Raum auf einer bequemen Liege in Rückenlage gelagert. Ein warme Decke sorgt für ein wohliges Gefühl während der Behandlung. Als Therapeut setze ich mich an das Fußende, um so die Füße zu massieren und gleichzeitig die Mimik und Reaktion meines Patienten beobachten zu können. Mit einer speziellen Fingertechnik und erlerntem Finger-Spitzen-Gefühl ertaste ich das Gewebe. Gestörte Reflexzonen geben dabei einen Hinweis auf ein energetisches Ungleichgewicht im zugeordneten Körper- oder Organbereich. Gestörte Reflexzonen können Schmerzen bei der Behandlung hervorrufen, die unter einer sedierenden (beruhigenden) Behandlung nachlassen. Je nach Krankheitsbild wird auch mit tonisierenden (anregenden) Griffen therapiert, die Hautrötungen hervorrufen und eine Aktivierung des zugehörigen Organs bewirken.

 
Wie viel Zeit muss ich für eine Behandlung einplanen?

Um ein objektives Bild des Gesamtzustandes zu erhalten, planen wir für die erste Behandlung 40-50 Minuten ein. Für die weiteren Behandlungen sind in der Regel 30-45 Minuten ausreichend. Nach der Behandlung erhält unser Patient 10 Minuten Nachruhe, bevor er sich wieder auf seine Füße stellt. So kann der Organismus eine gute Reaktion auf die Behandlung hervorbringen und die Selbstheilungskräfte werden angeregt.


Bei welchen Erkrankungen kann mir die Fußreflexzonentherapie helfen?

Hanne Marquardt empfiehlt die Fußreflexzonentherapie bei folgenden Beschwerden:

  • Wirbelsäulenerkrankungen, Gelenkbelastungen und muskulären Fehlspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Nierenbeschwerden und Blasenstörungen
  • Unterleibsbeschwerden, z.B. Menstruationsschmerzen, Prostataleiden
  • Atemwegserkrankungen
  • Allergien
  • Schlafstörungen
  • Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung
  • Für Kinder gut geeignet